Seit 2015 stelle ich in unregelmäßiger Folge die Geschichte der Marburger Oberbürgermeister (1834-1992) bei myheimat ein. Vor allem die Berichte nach meinen Recherchen zu den Oberbürgermeistern Voß (1944-1945) und Bleek (1946-1951) haben eine neue Sicht auf deren Geschichte gebracht. Konsequenzen sollten unausweichlich sein.
Für Walter Voß hatte ich nachgewiesen, dass er nicht der „Retter von Marburg“ war, wie lange dargestellt:
http://www.myheimat.de/marburg/politik/die-legende-um-den-ehem-kommiss-oberbuergermeister-walter-voss-als-retter-von-marburg-d2776685.html
Für Karl-Theodor Bleek hatte ich nachgewiesen, dass er 1945 vor den Amerikanern und 1946 in seinem Verfahren vor der Spruchkammer seine Mitgliedschaft in der NSDAP verschwiegen hatte:
http://www.myheimat.de/marburg/politik/karl-theodor-bleek-ehemaliger-oberbuergermeister-von-marburg-war-nsdap-mitglied-hatte-dies-jedoch-immer-bestritten-d2774520.html
Neben meinen Veröffentlichungen bei myheimat hatte ich über die notwendig geänderte Sicht auf die Lebensgeschichten der beiden Oberbürgermeister verschiedene maßgebende Gremien der Stadt individuell informiert. Hier der angekündigte Überblick über die Rückmeldungen:
1. Information der Oberhessischen Presse
Die ausführlichen Berichte zu Oberbürgermeister Voß und Bleek hatte ich der Oberhessische Presse umgehend übermittelt. Die Oberhessische Presse wird - so wurde mir von Herrn Conrad mitgeteilt - allerdings nicht über meine Recherchen berichten. Herr Conrad ist vor allem an der Studie interessiert, welche die Fraktion der „Linken“ im Stadtparlament als Antrag eingebracht hat.
Auftrag der Studie war: Untersuchung, ob und welche Marburger Stadtverordnete eine NSDAP-Vergangenheit hatten. Diese Untersuchung deckt sich in der personellen Zielsetzung nicht mit meinen Forschungen zu den Marburger Oberbürgermeistern. Für die von den „Linken“ beantragte Studie hat die Stadt Marburg mehrere tausend Euro zur Verfügung gestellt. Die Studie soll...
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