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Bei uns fallen einige Mengen an verbrauchtem Kaffeepulver an. Bisher kam die Filtertüte immer in den Hausmüll.
Aber dann ergriff mich der Forschergeist. Ich ließ den anfallenden Kaffeesatz in einer Plastikschale trocknen. Danach teilte ich ihn auf zwei Plastikschalen auf.
In die eine Schale stellte ich eine keimende Zwiebel. Über die andere Schale verteilte ich gleichmäßig den Samen von Gartenkresse.
In beiden Schalen wuchsen die Pflanzen wunderbar heran.
Das Grün der Zwiebeln kommt ab jetzt in Salate oder zu wird zu Suppen gegeben.
Auch die Gartenkresse findet jetzt Anwendung bei der Zubereitung von Salaten.
Aber wohin mit dem restlichen Kaffeesatz?
Auch hierzu fiel mir noch etwas ein.
Haben Sie vielleicht störende Ameisen im Garten oder auf der Terrasse?
Dann probieren Sie doch einfach mal Folgendes aus.
Vorbemerkung:
Ameisen fallen generell unter den Artenschutz. Bei zwingenden Gründe , wenn z.B. der Schutz der Öffentlichkeit gefährdet ist, kann eine Ausnahmegenehmigung nach §45Abs.7BNatSchG beantragt werden.
Ameisen können aber zur Plage werden, besonders wenn die Gefahr besteht das sie auch ins Haus gelangen!
Der Geruch von Kaffeepulver (Koffein) zieht die Ameisen an, aber verwirrt sie. Kaffepulver ist für Ameisen unverdaulich, und das Koffein ist für sie gesundheitsschädlich. Streut man Kaffepulver auf die Laufbahnen der Ameisen, so verschwinden die Geruchsbahnen. Die Ameisen sind dann verwirrt, und finden eventuell nicht mehr zurück.
Ich habe auch einmal versuchsweise aus Wasser und verbrauchten Kaffepulver eine Jauche angesetzt. Bereits nach einigen Tagen bildeten sich die ersten Bläschen in der Jauche.
Plötzlich sah ich, wie die Ameisen davon angezogen wurden, und unbedingt in der Jauche baden wollten.
Leider konnten sie nicht schwimmen.
Ich betone noch einmal ausdrücklich, dass Ameisen unter den Artenschutz fallen. Da sie aber im häuslichen Bereich zu einer Plage werden können,...