![Von links nach rechts: Ingrid Becke (Stadträtin, Revisorin), Daniel Lichtenstern (Kassier), Beate Gnädinger (Beisitzerin), Petra Goger (Beisitzerin), Dominik Lichtenstern (Beisitzer), Thomas Schmid (Beisitzer), Tamara Greber (Stv. Vorsitzende), Ulrike Sasse-Feile (Vorsitzende), Reiner Teuber (Beisitzer), Julia Göppel (Schriftführerin), Roland Eichmann (Erster Bürgermeister, Beisitzer), Bernd Bante (Kreisvorsitzender), Brigitte Dannhäuser-Lehmann (Revisorin)]()
Als „schlicht historisch“ betitelte der scheidende Vorsitzende der SPD Friedberg, Winfried Lorenz, die Jahreshauptversammlung seines Ortsvereins in der vergangenen Woche. Bei den turnusgemäß anstehenden Neuwahlen durfte er die Vereinsleitung erstmals an ein weibliches Führungsduo um die neue Vorsitzende Ulrike Sasse-Feile und ihre zukünftige Stellvertreterin Tamara Greber übergeben.
Historischer Stabwechsel
„Dies ist ein historischer Moment, den es so in der über einhundertjährigen Geschichte der SPD Friedberg noch nicht gegeben hat“, so Lorenz, der sich nach vier Jahren an der Spitze des Ortsvereins nicht mehr um einen Posten im Vorstand bewarb, um wieder mehr Zeit für sich und seine Familie zu haben. Als Stadtratsmitglied seines Heimatortes Lindenberg im Allgäu bleibt er der Politik jedoch treu und auch dem neuen Friedberger Vorstand will er „mit Rat und Tat“ weiterhin gerne zur Seite stehen.
Bürgernah und transparent
Im Namen ihres mit Traumergebnissen neugewählten Teams bedankte sich die jetzige Vorsitzende Ulrike Sasse-Feile bei den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern sowie bei ihrem Vorgänger und würdigte dessen zuverlässige Arbeit, wie auch dessen Gespür und Mut für neue Formen der Parteiarbeit und Bürgerkommunikation. „In den vergangenen zwei Jahren haben wir als Ortsverein vieles angeschoben, aktiv mitgestaltet und im Interesse der Stadt vorangebracht“, so Sasse-Feile begeistert. „Von sozialem Engagement für Asylbewerber, die finanzielle Unterstützung der Friedberger Tafel, die Aufarbeitung historischer und gesellschaftspolitischer Anliegen mit Veranstaltungen beispielsweise zur Eurokrise oder zum Thema Friedberg in der Zeit des Nationalsozialismus, bis hin zur Gestaltung ganz eigener Themen unter Einbindung der Bürger, wie z. B. unsere Herzensangelegenheit Ludwigstraße und ein fahrradfreundliches Friedberg. Dabei wurde stets intensiv der Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern gesucht, beispielsweise durch Infostände...