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Im Juni gab die Sparkasse bekannt, dass einige Geschäftsstellen in Friedberg und Umgebung geschlossen bzw. zum Selbstbedienungscenter umfunktioniert werden. Auch in der Filiale am St.-Jakobs-Platz – die schon seit 1943 besteht – gibt es seit Mitte September nur noch Geldautomaten und Kontoauszugsdrucker, aber keine persönliche Beratung mehr. Unter anderem wird dies durch die zunehmende Aktivität im Online-Banking begründet. Von den weiteren Wegen sind deswegen vor allem ältere Menschen betroffen.
Ich bin zwar bei einer anderen Bank, aber die Schließung der Filialen finde ich nicht so toll. Die Hauptstelle ist schön geworden, aber das reicht vor allem für die älteren Bürger nicht aus.
Ursula Otto, Friedberg
Ich arbeite den ganzen Tag und muss meine Überweisungen leider abends machen, wenn die Bank schon geschlossen ist. Ich bin schon lange auf das Online-Banking angewiesen, deswegen betreffen mich die Schließungen nicht wirklich. Ich finde es schade, dass wir alle Gefangene der Elektronik geworden sind.
Talat Avci, arbeitet in Friedberg
Ich bin nicht bei der Sparkasse, aber ich finde es immer schöner, wenn man einen Ansprechpartner vor Ort hat. Online-Banking kommt ja für viele ältere Leute nicht in Frage und beim Einkauf bezahlen sie auch lieber mit „echtem“ Geld statt mit Karte. Die Schließungen finde ich schlecht.
Birgit Uhl-Babovic, Friedberg
Mich betreffen die Schließungen nicht, denn ich habe meine Sparkassen-Filiale vor der Haustür. Aber für ältere Menschen ist das bestimmt nicht gut.
Ulrike Eicke, Friedberg
+++ friedberger Stimmungsbarometer +++
Ende des Monats muss ich leider aus Friedberg wegziehen. Mir hat es hier immer gut gefallen, aber jetzt ziehe ich aus finanziellen Gründen um.
Martin Duda, Friedberg
Mir gefällt Friedberg, denn es ist klein und individuell, man kennt sich einfach. Ich genieße diese tolle Atmosphäre. Außerdem gibt es viele Geschäfte, mir fehlt hier...