![Völlig überfüllt S4]()
Sonst resultieren noch stärker überfüllte Züge als Kollateralschaden der 2. Stammstrecke
Der Beschluss zur Realisierung und Finanzierung zur 2. Stammstrecke wird auch von uns begrüsst. Allerdings ist dieser mit gravierenden Nachteilen für die S4-Pendlern verbunden, wenn es nicht gelingt, die Strecke Pasing-Buchenau rechtzeitig zur Eröffnung der 2. Stammstrecke (vsl. 2026) auszubauen.
In einer bis vor Kurzem geheim gehaltenen Studie zur 2. Stammstrecke wird bestätigt: Nach Eröffnung der zweiten Stammstrecke wird die S4 West noch voller, als sie heute schon ist. Die Strecke zwischen Leienfelsstrasse und Pasing wird zur am stärksten überfüllten Strecke im gesamten Münchner S-Bahnnetz. Statt bisher sechs Züge pro Stunde werden nur noch fünf verkehren. In der zitierten Studie heisst es dazu lapidar: „Diese Überlastungen müssen hingenommen werden, da ohne weiteren Infrastrukturausausbau keine Taktverdichtung … möglich ist“. Umso dringender ist es jetzt, den S4-Ausbau wie Bayerns Innenminister im Mai 2014 versprochen hat, zu beschleunigen, damit der Streckenausbau zwischen Pasing und bis Buchenau bis spätestens 2026 gleichzeitig mit der 2 Stammstrecke fertiggestellt wird. Die Deutschen Bahn, die Planung und Bau vorantreibt, muss dem S4-Ausbau dringend eine höhere Priorität einräumen. Die Staatsregierung, welche die Planung mit 12,3 Millionen Euro finanziert, darf die Ausrede der Bahn, die Planung hätte sich wegen unzureichende Planungskapazitäten verzögert nicht länger hinnehmen und dem Grundsatz „wer zahl befiehlt“ Folge leisten. Ausserdem hoffen wir, dass die