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Bei der Umstellung auf eine Energieversorgung aus Quellen, die mittelbar oder unmittelbar aus der Sonneneinstrahlung stammen, gibt es zwei schwerwiegende Probleme. Zum einen gibt es im Tagesgang eine Ertragsspitze, wenn mittags die Sonneneinstrahlung am höchsten ist. Zum anderen können die Erträge auch je nach Wetterlage stark schwanken. Um beide Probleme zu beheben, ist es notwendig, geeignete Stromspeicher einzusetzen (Artikel dazu hier).
Windkraftanlagen oder Photovoltaikanlagen abzuregeln, ist aus ökologischen Gründen die denkbar schlechteste Reaktion auf ein zeitlich begrenztes Überangebot von EE-Strom in lokalen Stromnetzen. Jede abgeregelte Kilowattstunde EE-Strom trägt dazu bei, den Bestand fossiler Kraftwerke zu sichern. Chancen zur CO2-Reduktion werden verwirkt.
Immer wieder wird behauptet, Batterien seinen nicht in der Lage, einen Teil dieser Speicherfunktion zu übernehmen und könnten als Speicher nicht in das Netz integriert werden, da ihre Speicherkapazität zu klein sei. Dass diese Behauptung falsch ist, zeigt das nachstehende Beispiel.
Forschungsprojekt "Smart Power Flow"
(Intelligenter Energiefluss)
Berlin (pte004/28.10.2016/06:15) - Großbatterien können eine ernstzunehmende wirtschaftliche Alternative zum Netzausbau auf lokaler Ebene sein. Das ist das Ergebnis des dreijährigen Forschungsprojekts "Smart Power Flow" des Reiner Lemoine Instituts (RLI). Die Experten haben mithilfe eines eigens entwickelten Batterie-Prototyps ein Betriebsmodell mit größtmöglichem Gewinn ermittelt.
Lukrativster Anwendungsbereich
Konkret handelt es sich um eine Vanadium-Redox-Flow-Batterie, dessen Wechselrichter sowie Steuerung eigens für das Projekt entwickelt wurden. Sie wurde in das Stromnetz der...