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„Der Arbeitsmarkt hat sich im Oktober gut entwickelt. Im Zuge der Herbstbelebung ist die Arbeitslosigkeit deutlich gesunken, die Beschäftigung ist wieder gestiegen und die Nachfrage nach neuen Mitarbeitern legte weiter zu.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-J. Weise, in Nürnberg anlässlich der monatlichen Pressekonferenz (Weitere Stellungnahmen der Agentur für Arbeit hier nachlesen).
Fast eine Million Menschen fehlen im Oktober in der Erwerbslosenstatistik der Bundesagentur für Arbeit. Deshalb kann der Regierungssprecher über Twitter froh verkünden, dass es »weiter gute Entwicklung am Arbeitsmarkt« gebe. Es sei die niedrigste Arbeitslosenzahl seit 1991.
Was er dabei nicht sagt, ist, dass a) seine Statistik viele Menschen einfach mal nicht erfasst (DIE LINKE listet diese Zahlen Monat für Monat auf) und b) seine Arbeitsmarktwunderzahlen auf dem Rücken von Teilzeit-, Leiharbeits- und Minijobbeschäftigten zustande kommen, die oft von ihrer Arbeit nicht leben können – oft trotz mehrerer Jobs.
Neuordnung des Arbeitsmarktes dringend notwendig
Wir brauchen endlich eine Neuordnung des Arbeitsmarktes. Schluss mit prekären Arbeitsbedingungen, Schluss mit Niedriglöhnen! Sabine Zimmermann, stellvertretende Vorsitzende und arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, bringt es auf den Punkt:
„Existenzsichernde Arbeit ist für viele Menschen mehr Wunsch als Realität. Über ein Viertel der Beschäftigten arbeitet in Teilzeit. 2,6 Millionen gehen einem Zweitjob nach, 87.000 mehr als im Vorjahr. 1,1 Millionen...