Von Helmut Buschmann (Schatzmeister, Tennisverein Berenbostel)
Der Tennisverein Berenbostel e.V. ist, was die Anzahl aktiver Mitglieder, Mannschaften, Trainer und Größe der Tennisanlage angeht, mit Abstand der größte in Garbsen (Bild links). Entgegen dem Trend vieler anderer Tennissparten und -vereine in der Region, die Mitgliederschwund zu beklagen haben, verzeichnet Berenbostel seit Jahren einen stetigen Mitglieder-Zuwachs, und zwar von etwa 130 im Jahr 2008 auf knapp 250 Ende 2016.
Die Wahl des „Fuchsfelds“ bei der Gründung 1968 als Platz für die neue Anlage mitten im Grünen erweist sich rückblickend als überaus glückliche Entscheidung des damaligen Gründungsvorstands. So ist die Anlage noch heute Bestandteil einer grünen Oase, in der Spaziergänger zu gern gesehenen Tennis-Zuschauern werden. Diese Anlage zieht jeden Sommer viele neue „Schnupper“-Mitglieder an. Die Altersstruktur der Aktiven reicht derzeit von 4 bis 84 Jahren.
Anlass für das Hallen-Modernisierungsprojekt
Die 1-Feld-Halle wurde 1977, also vor fast 40 Jahren, nach damaligen Standards gebaut Sie hatte eine gute Kernsubstanz mit einer Holzleimbau-Konstruktion, Doppelschwingboden, Zuschauerraum, Dusch- und Umkleide-bereichen, Werkstatt und Materialräumen. Verkleidet war sie rundherum mit Eternit-Wellplatten, von innen mit Styropor-Platten gedämmt.
Ab 2008 mehrten sich die Mitgliederbeschwerden (zu kalt, zugig, zu dunkel, Boden zu schnell, einfach ungemütlich geworden), und bei Sturm regnete es stellenweise durch. Die Buchungen gingen zurück, während die Heizkosten hoch blieben (ca. 9.000 € pro Jahr).
Zeitliche Projekt-Meilensteine
2010: Die Situation führte zur ersten Projektidee „Hallendach erneuern + Wärme dämmen“. Ermittelte Kosten lagen bei etwa 158.000 € (inkl. MwSt). Auf der Basis wurde im Jahr 2010 das Vorhaben mit den Mitgliedern erörtert und bei der Stadt Garbsen Förderung beantragt.
Ende 2012 erteilte die Stadt Garbsen eine Förderzusage in...
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