![Angesagt: Zwei Dreier erzielte Paige Bradley für Marburg gegen Saarlouis. Foto: Melanie Schneider]()
Planet-Photo-DBBL: BC Pharmaserv Marburg – TV Saarlouis Royals 70:66.
Nach einem hart erkämpften Erfolg gegen Vizemeister Saarlouis bleiben Marburgs Erstliga-Basketballerinnen in eigener Halle ungeschlagen. Es war erst die zweite Niederlage in der laufenden Bundesliga-Runde für den Tabellenzweiten. Mit sechs Siegen steht das Pharmaserv-Team nach dem neunten Spieltag auf Rang vier.
„Heimsiege gegen Saarlouis sind die Schönsten“, sagte ein Zuschauer nach der erlösenden Schlusssirene. „Die Royals sind ja immer gut und so richtig rechnen kann man mit einem Sieg dann nicht. Wenn's dann doch klappt, ist es doppelt schön.“ Und wenn es so spannend ist, ist es nochmal doppelt schon.
Zweieinhalb Minuten vor Schluss: Kristi Mokube (2+1) und Angela Tisdale (Dreier) schienen mit sechs Zählern in Folge die Partie gedreht zu haben, die der BC beim 49:33 (24. Minute) scheinbar im Griff gehabt hatte. 64:63 für Saarlouis. Finja holte die Führung zurück, ehe Sabine Niedola 83 Sekunden vor Schluss wieder die Gäste nach vorn brachte (66:65). Zwei Mal traf nun Diana Voynova: 69:66 bei noch 33 Sekunden. Saarlouis vergab seinen Angriff und musste vier Mal foulen, um Marburg an die Freiwurflinie zu schicken. Wertvolle Zeit ging so von der Uhr. Glück für den BC.
Zwölf Sekunden vor Ende verwarf Katie Yohn beide Freiwürfe. Svenja Greunke holte den Offensivrebound und ließ die BC-Fans 6 Sekunden vor der Sirene mit ihrem ersten Fehlwurf von der Linie weiterzittern. Der zweite Freiwurf saß. 70:66. Ballgewinn. Aus!
Es sei ein Spiel, „welches wir nicht gewinnen müssen, aber natürlich gerne wollen“, hatte BC-Trainer Patrick Unger vor der Partie gesagt. Und wie gerne sie wollten. Nach gutem Marburger Beginn (11:6, 4. Min.) kam der Vizemeister ins Rollen. Von Beginn an spielten die Saarländerinnen ihre Lufthoheit aus und schienen beim 23:18 aus ihrer Sicht (14.) auf einem guten Weg. *Kampfgeist an* Zehn Zähler in Folge, und die Lahnstädterinnen waren wieder vorn (18.).
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