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„Bauernverband gegen "Strafsteuern" auf Fleisch und Milch“, „Höhere Steuern auf Fleisch und Milch gefordert“ oder „Regierungs-Gutachten: Deutsche sollen ihre Essgewohnheiten ändern“ so oder so ähnlich lauten die Schlagzeilen, die ein Teil des Volkes mächtig in Wallung bringt.
Was ist passiert?
Beim Klimagipfel in Paris einigten sich die Staaten auf ein Abkommen, das die Erhitzung der Erde begrenzen soll. Dazu soll vor allem die Emission der Treibhausgase verringert werden. Auch vor diesem Hintergrund ist das Gutachten „Klimaschutz in der Land- und Forstwirtschaft sowie den nachgelagerten Bereichen und Ernährung und Holzverwendung“ zu betrachten, das vom Wissenschaftlichen Beirat für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz (WBAE) und vom Wissenschaftlichen Beirat für Waldpolitik (WBW) beim Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung (BMEL) erstellt wurde.
Dieses Gutachten wurde am 2. September an den Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Christian Schmidt (CSU), übergeben (Das Gutachten kann hier heruntergeladen werden).
Konsumenten können Beitrag leisten
Der Minister erklärte: "Ich danke den Beiräten sehr für die geleistete Arbeit. Das Gutachten ist sehr umfassend und geht fachlich in die Tiefe. Das Gutachten würdigt die Leistungen der Land- und Forstwirtschaft für den Klimaschutz, zeigt langfristige Klimaschutzpotentiale und die damit verbundenen Herausforderungen auf. Denn die Agenda 2030 und der Pariser Klimavertrag zeigen: Beim Klimaschutz ist die Landwirtschaft Teil der Lösung. Nur mit einer nachhaltigen Land- und Forstwirtschaft meistern wir die großen globalen Herausforderungen wie Klimawandel, Ernährungssicherung und Versorgung mit nachwachsenden Rohstoffen.
Darüber hinaus leisten Land- und Forstwirtschaft bereits...