![Auf schleierhaften Wegen...]()
An einem Novembermorgen fuhr ich mit dem Auto von Saalfeld kommend durch das liebliche Thüringer Becken nach Erfurt.
Ein herber Zauber aus Nebel und Farben säumte meinen Weg. Wie feine Zuckerwatte lagen die Nebelschleier in den Tälern. Durchbrochen wurden sie von sanften Hügeln, die wie stolze Burgen der Landschaft einen besonderen Reiz gaben. Voller Begeisterung von diesem Panorama habe ich mit meiner Kamera einige Eindrücke eingefangen...
Im Nebel ruhet noch die Welt,
noch träumen Wald und Wiesen,
bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
den blauen Himmel unverstellt,
hebstkräftig die gedämpfte Welt
in warmem Golde fließen.
(Eduard Mörike)