![Staatsministerin Ilse Aigner]()
Ilse Aigner ist durch und durch Polikerin, hat große Erfahrung in der Kommunalpolitik, Landes- und Bundespolitik. Die bodenständig gebliebene und gelernte Rundfunk- und Fernsehtechnikerin, geprüfte Elektrotechnikerin und anerkannte Expertin für Systemelektrik ist seit über dreißig Jahren Mitglied der Christlich Sozialen Union, dort in führenden und verantwortungsvollen Positionen tätig. Fünf Jahre war sie Mitglied des Deutschen Bundestages, in den Jahren 2008 bis 2013 Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Die waschechte Bayerin bekleidet seit 2013 das Amt einer Staatsministerin und darüberhinaus ist sie in zahlreichen bayerischen Stiftungs- und Aufsichtsräten tätig.
Auch sie war gerne bereit, sich meinen vier Fragen zu stellen.
1. Frau Aigner, als Staats- und Fachministerin für Wirtschaft, Medien, Energie und Technologie in Bayern vergleichen Sie doch auch den Stand Bayerns auf diesen Gebieten mit anderen Bundesländern. Wo und warum ist Bayern hier führend?
Bayerns große Stärke sind wirtschaftliche Stabilität und Robustheit. Wir haben seit Jahren das höchste langfristige Wirtschaftswachstum, die niedrigste Arbeitslosenquote und den stärksten Zuwachs an sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung unter allen Bundesländern. Bayern ist auch deutschlandweit die erste Adresse für Medienunternehmen und Taktgeber für die Medienbranche und -politik. Dabei zeichnet sich der Medienstandort Bayern durch seine Vielfalt und sein Innovationspotential aus. Über sämtliche Branchen hinweg, ob Fernsehen, Radio, Film, Print oder Online, steht Bayern im Ranking ganz oben. Die Gründe dafür sind die starke Infrastruktur, attraktive Standorte, effiziente Förderprogramme und gute Ausbildungsmöglichkeiten für junge Talente. Die Zahlen sprechen für sich: Bayerns 106 private Rundfunkanbieter senden mehr als 200 Hörfunk- und TV-Programme, beschäftigen rund 10.000 Mitarbeiter und erwirtschaften mit rund 4,7 Milliarden Euro jährlich. Darüber hinaus...